Blicken wir heute auf diese Anfangsjahre an der Schule Herriedener Straße zurück, so kann man wohl sagen, dass die heutige Schulsituation für Schüler, Lehrer und Eltern dagegen ideal ist. 12 Klassen der Grundschule teilen sich heute mit sieben 5. und 6. Klassen der Hauptschule das Gebäude, das 20 Jahre zuvor noch 32 Klassen beherbergte.
Klassenzimmer und Fachräume für Religion, Handarbeit, Hauswirtschaft, Musik und Förderunterricht stehen ausreichend zur Verfügung. Die Klassenstärke liegt unter 30 Schülern pro Klasse.
Eine Turnhalle mit vier Einzelhallen und ein großer Sportplatz ermöglichen differenzierten Sportunterricht für 2 Schulen.

Schuljahr 1970/71

Rektor   Mit Beginn des Schuljahres 1970/71 wurde im Gebäude der heutigen Grundschule der Unterricht aufgenommen. Allerdings beherbergte das als Volksschule geplante Gebäude nunmehr drei Schulen und den Kinderhort.
Die Grund- und Hauptschule unter der Leitung von Herrn Rektor Max Schad umfasste 20 Klassen.
Gleichzeitig wurden eine Staatliche Realschule mit 4 Klassen und ein Ableger des Hans-Sachs-Gymnasiums mit 3 Klassen sowie der Kinderhort untergebracht.
Eine Turnhalle gab es noch nicht; der Sportunterricht wurde in den Turnhallen der Schulen in Eibach und Gebersdorf erteilt, bzw. für die 1.Klassen zeitweilig im Gemeindesaal der Kirche Maria am Hauch.

Schuljahre 1971-1973

     In den Schuljahren 1971 bis 1973 herrschte eine große Schulraumnot. Die Volksschule war auf 23, später 26 Klassen angewachsen, für die nur 19 Räume zur Verfügung standen. Für die Realschule und das Gymnasium, die zusammen 11 Klassen bildeten, gab es nur 8 Klassenzimmer.
Der Filmraum und das Lehrerzimmer wurden zu Klassenräumen umgewandelt. Da nicht jede Klasse ein eigenes Zimmer hatte, musste ständig gewandert und in Schichtbetrieb unterrichtet werden. Auch die Grundschulklassen hatten verstärkt Nachmittagsunterricht.
Klassenstärken von über 40 Kindern waren an der Tagesordnung; eine 5. Klasse mit 53 Kindern saß so eng beieinander, dass die Schüler nicht zur Tafel gehen konnten.
Im September 1973 wurde der zweite Bauabschnitt, das Gebäude der heutigen Hauptschule, fertig und von der Realschule und dem Gymnasium bezogen. Auch der Kinderhort bekam seinen eigenen Trakt.

 

Schuljahr 1973/74

In diesem Jahr verblieben nur noch die 32 Klassen der Volksschule in dem Gebäude der jetzigen Grundschule. Die Großturnhalle wurde fertiggestellt und mit einem bunten Elternabend eingeweiht.

Schuljahr 1974/75

Rektor Max Schad und Elternbeiratsvorsitzender  Ludwig Scholz bei der Lagebesprechung   Mit Wirkung vom 1. September 1974 wurde laut Rechtsverordnung die Volksschule Herriedener Straße aufgelöst und in Grundschule sowie Hauptschule Herriedener Straße getrennt.
Die räumliche Trennung von Grund- und Hauptschule wurde jedoch erst möglich, als das Siegmund-Schuckert-Gymnasium im Sommer 1976 und die Realschule im Januar 1977 in das an der Pommernstraße errichtete Schulzentrum übersiedelten.

Schuljahr 1976/77

Das Rektorat der Hauptschule unter Rektor Franz Wolf und sechs 9. Klassen konnten nun in ihr eigenes Gebäude Herriedener Str. 29 umziehen; im Laufe des Schuljahres folgten noch weitere Hauptschulklassen. Die 5. und 6. Klassen blieben jedoch weiterhin im Gebäude der Grundschule. Jede Klasse hatte nun endlich ein eigenes Zimmer.

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